Gestaltung Dorfzentrum
Celerina / Schlaringa
Wettbewerb: 2019, 1. Preis
Realisierung: ab 2021
Bauherr: Gemeinde Celerina
Verkehrsplaner: Metron Verkehrsplanung, Brugg
Architekt: Ruch und Parter, St. Moritz
Lichtplaner: art light, St. Gallen
Ausgangslage
Mit dem Leitbild Celerina 2050 steckt sich die Gemeinde hohe Ziele für die weitere Entwicklung des Dorfes. Der 2018 ausgelobte Wettbewerb sollte konkrete Ideen für die Gestaltung des Dorfzentrums liefern. Die 9 eingeladenen Teams befassten sich mit den zwei grossen Strassenräumen, den bestehenden und künftigen Nutzungen im Zentrum sowie der Parklandschaft zwischen den zwei alten Ortsteilen.
Das Dorf weiterbauen
Die neuen Hochbauten werden als Gruppe an das gewachsene Dorf angegliedert und ordnen sich bezüglich Massstäblichkeit ein. Das Langlauf- und Bike Zentrum sowie die Feuerwehr werden in einem markanten Baukörper entlang der Via da la Staziun zusammengefasst. Die Langläufer im Winter und die Mountainbiker im Sommer können direkt in Richtung San Gian aufbrechen. Ein filigraner Pavillon ersetzt das sehr beliebte Restaurant am Kreisel. Darunter befindet sich die unterirdische Parkierung mit 200 Plätzen.
Die Parklandschaft als Zäsur und Verbindung
Die neuen Hochbauten werden als Gruppe an das gewachsene Dorf angegliedert und ordnen sich bezüglich Massstäblichkeit ein. Das Langlauf- und Bike Zentrum sowie die Feuerwehr werden in einem markanten Baukörper entlang der Via da la Staziun zusammengefasst. Die Langläufer im Winter und die Mountainbiker im Sommer können direkt in Richtung San Gian aufbrechen. Ein filigraner Pavillon ersetzt das sehr beliebte Restaurant am Kreisel. Darunter befindet sich die unterirdische Parkierung mit 200 Plätzen.
Strassenraum ist Lebensraum
Die Kreuzung wird zum Platz in der Dorfmitte, ergänzt durch eine Zentrumszone welche von der Terrasse vor dem Hotel Cresta Palace bis und mit der neuen Zentrumsbebauung reicht. Dieser Bereich wird als Begegnungszone gestaltet und so vom reinen Strassenraum zum gestalteten Freiraum weiterentwickelt. Der Belag im Strassenraum besteht aus Asphalt mit einer Einstreuung von lokalen Steinsplittern aus dem Berninabach. Die hausnahen Bereiche entlang den Fassaden sind nach wie vor in Flussstein gehalten. Die bedeutenden Plätze werden in Pflästerung ausgeführt. Der Wasserkanal entlang der Via da la Staziun erinnert an den ehemaligen Verlauf der Schlattain.